In diesem Testbericht möchte ich mich in aller Ausführlichkeit mit dem A3 Laminiergerät Jupiter 2 von Fellowes beschäftigen. Fellowes gehört zu einem der Marktführer für Büroartikel von denen ich schon den Saturn 3i für dich getestet habe. Jetzt möchte ich schauen, ob mich auch der Jupiter 2 von Fellowes überzeugen kann und ob der etwas höhere Preis gerechtfertigt ist.
Dafür teste ich nicht nur die Funktion des Gerätes für dich, sondern schaue mir auch die Verarbeitung und das Handling an. Ich bin gespannt ob auch der Jupiter 2 für jeden einfach zu verstehen und zu bedienen ist. Desweiteren werde ich auch nochmal die mittlerweile gängige InstaHeat Technology, das AutoSense System sowie die neue Auto Shut Off Funktion für dich genauer erläutern. Also lasst uns mit dem Test des Jupiter 2 Laminiergerätes von Fellowes beginnen.
Technische Fakten über das Fellowes Jupiter 2 A3 Laminiergerät
Hersteller: | Fellowes |
Laminierungsart: | Heißlaminieren/Kaltlaminieren |
maximales Format: | A3 |
Aufwärmzeit: | 1 Minute |
maximale Folienstärke: | 75 – 250 Mikron |
Laminiergeschwindigkeit: | 750 Millimeter/Minute |
Das Gerät
Mit dem Jupiter 2 erhielt ich heute ein Laminiergerät der etwas höheren Preisklasse. Verpackt war das Gerät, wie ich es von Fellowes gewohnt bin, gut geschützt mit seitlichen Styroporboxen. Dadurch dürfte der Transport unbeschadet bei dir zu Hause ankommen. Was mich ein wenig überrascht hat, war das Gewicht des Jupiter 2. Er ist mit 6,5 Kilogramm kein Leichtgewicht unter seinesgleichen. Dafür macht das in Silber/Schwarz gehaltene Gehäuse mit einem Touch-Bedienfeld einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck und ist somit ein echter Hingucker in jedem Büro oder bei dir zu Hause.
Im Paket enthalten ist der Jupiter 2 von Fellowes samt Netzsteckern (1 Mal für handelsübliche Steckdosen und 1 Mal als 3-Stifte Netzstecker für z.B. UK- Steckdosen), die Auffangschale, sowie einem Starterset von 10 Folien (leider nur A4) samt Reinigungsblatt mit denen du sofort beginnen kannst. Schade, dass bei einem A3 Laminiergerät nicht gleich entsprechende Laminierfolien zur Verfügung gestellt werden. Das hatte ich bei Fellowes bereits bei dem Calibre A3 bemängelt. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist wie gewohnt in 22 verschiedenen Sprachen gehalten und sehr übersichtlich beschrieben. Für mich ist diese aber überflüssig, da der Jupiter 2 an sich selbsterklärend ist.
Die Bedienungsfelder sind als moderne Touchfelder angeordnet und einfach zu bedienen.
Achte bitte darauf, dass der Jupiter 2 von Fellowes auf einen stabilen festen Untergrund steht und einen Abstand von mindestens 50 Zentimetern zur Wand oder anderen Objekten hat, um ein unkompliziertes Durchlaufen der Folien zu gewährleisten.
Jetzt musst du nur noch die Auffangschale an der Rückseite des Gerätes anbringen. Dies erfolgt über einen simples Einschieben der Plastiknasen in die dafür vorgesehenen Öffnungen. Und schon kannst du mit dem Laminieren beginnen. Mit diesen einfachen Handgriffen ist die Montage schon beendet und ich kann zum eigentlichen Test übergehen.
Das Fellowes Jupiter 2 A3 Laminiergerät im Laminier-Test
Der Jupiter 2 schaltet sich ganz einfach über einen Kippschalter, der sich auf der Rückseite befindet, ein. Sofort hörst du das Brummen des Gerätes und der Powerbutton beginnt blau zu leuchten. Möchtest du gleich mit dem Heißlaminieren beginnen, berührst du einfach den blauen Button. Schon leuchtet erstmal ein Meer an Lichtern auf, was an eine Startbahn für Flugzeuge erinnert. Leider besitzen diese Lämpchen keine Funktionen, sondern dienen eher als Positionsleuchten, was aber ein Laminieren von A3, A4 und A5 Folien mit dem Jupiter 2 auch in schlecht beleuchteten Räumen ermöglicht. Dank der InstaHeat Technologie ist das Gerät schon nach weniger als 60 Sekunden laminierbereit. Dies erkennst du an der „Ready-Leuchte“, die jetzt grün leuchten sollte. Somit kannst du ohne langes warten sofort mit dem Jupiter 2 die Arbeit beginnen.
Als erstes nimmst du dir eine passende Laminiertasche und legst diese mit der versiegelten Seite in das Gerät ein. Dank der blauen Positionsleuchten erkennt man sofort, wie die Folien passend zu platzieren sind. Ein absoluter Pluspunkt, da so ein Folienstau beim Jupiter 2 von Beginn an reduziert wird. Auch die optimale Einstellung der Folienstärke erfolgt vollkommen automatisch. Hierfür hat Fellowes bei dem Jupiter 2 das AutoSense Systems verbaut, welches bei mir hervorragend funktionierte. Diese Funktion ist neben Laminiergeschwindigkeit und maximaler Foliendicke auch der größte Unterschied zu den kleineren und günstigeren Modellen des Herstellers (wie zum Beispiel das Fellowes Saturn Laminiergerät 3i).
Dank der 6 Rollen wird die Folie, egal welcher Stärke, gleichmäßig und schnell durch das Gerät gezogen und erreicht dabei eine Geschwindigkeit von mehr als 75 Zentimetern pro Minute. In meinem Test schaffte der Jupiter 2 sogar mehr als 90 Zentimeter pro Minute. Das entspricht drei (!) A4-Folien bzw. zwei A3-Folien. Ein entscheidender Faktor für Viellaminierer und sehr guter Wert von meinen bisher getesteten Geräten.
Sollte die Funktion dennoch mal nicht funktionieren, hat Fellowes bei dem Jupiter 2 zur Sicherheit noch eine Rücklauftaste auf dem Touch-Bedienfeld hinterlegt. Diese leuchtet bei Berührung Rot auf und sollte bis zum vollständigen Rücklauf der Folie gedrückt werden.
Der einzige kleine Wermutstropfen den ich feststellen musste, war die Lautstärke des Gerätes. Das ist aber in meinen Augen zu verkraften. Und dank der Auto Shut Off Funktion stellt sich der Jupiter 2 auch für Menschen die nicht geräuschempfindlich sind nach längerer Inaktivität automatisch in den Ruhemodus ein.