Test: Fellowes Calibre A3 Laminiergerät

Fellowes Calibre A3 Laminiergerät
 

Fellowes Calibre A3
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Fellowes Calibre A3 Laminiergerät - Vorstellung

Das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät im direkten Größenvergleich.

Nachdem ich mit dem Fellowes Saturn 3i A3 bereits ein größeres Laminiergerät getestet und mit richtig guten Bewertungen ausgezeichnet habe, bin ich natürlich jetzt extrem gespannt, wie sich das Calibre A3 macht. Dieses Gerät ist seit Anfang 2017 auf dem Markt und verfügt über die mittlerweile bekannten fellowes-typischen Funktionen wie HeatGuard, InstaHeat und HotSwap. Diese Marketingwörter sagen dir gar nichts? Dann lege ich dir den folgenden Test wärmstens ans Herz. Denn hier erkläre ich, ob sich das Fellowes Calibre auch im stark umkämpften A3 Bereich erfolgreich durchsetzen kann und wie es um seine Laminierqualitäten steht.

Technische Fakten über das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät:

Hersteller:Fellowes
Laminierungsart:Heißlaminieren/Kaltlaminieren
maximales Format:A3
Aufwärmzeit:1 Minute
maximale Folienstärke:75 – 125 Mikron
Laminiergeschwindigkeit:500 Millimeter/Minute

Das Gerät

Das Fellowes Calibre A3 erreicht mich in einem großen Karton, mit Kartonhaltern gut verstaut und solide verpackt. Ich entnehme das Gerät der Verpackung.

Es fallen mir sogleich die Anleitung und ein Starter Kit für 10 Laminationen in die Hände. Dem liegen leider zwar keine A3 Folien anbei, aber für die ersten Schritte im A4 Bereich reicht das allemal.

Die Anleitung ist multilingual gehalten und reicht für die Einführung. Das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät ist aber unterm Strich allemal selbsterklärend, sodass du diese getrost beiseite legen kannst.

Ich lege die erste Hand an das Gerät und prüfe die Verarbeitung. Fellowes typisch glänzt auch das Calibre mit der formschönen Halbrundung auf der Oberseite. Vom Design her macht es sich durchaus gut auf dem Schreibtisch oder im Büro. Ein optischer Hingucker ist es allemal. Auch wenn die Maße etwas ausladender und wuchtiger sind als beispielsweise bei einem Peach PL115.

Die Verarbeitung ist ordentlich. Die Teile sind gut verbaut, Verbindungslücken oder Schwachstellen kann ich keine erkennen. Der Korpus besteht aus schwarzem, matten Kunststoff. Auf der Rückseite befindet sich der Schalter zum Ein- und Ausschalten. Die restliche Bedienung erfolgt über ein Panel auf der Oberseite. Dort findest du sowohl einen weiteren Powerbutton, als auch die Kontrolle über die Folienstärke respektive Hitzeregulierung in mehreren Stufen über eine „+“ und „-“ Taste. Die Wahl besteht zwischen 75, 100 und 125 Micron sowie Kaltlamination. Statt einem mechanischen Schalter setzt Fellowes konsequent auch bei der Rollenrücklauffunktion auf einen Knopf am Panel. Mit dieser kannst du bei verklemmten Folien, diese wieder vorne aus dem Einzug herausbefördern. Doch dazu später mehr.

Insgesamt ist bei der Verarbeitung des Fellowes Calibre A3 Laminiergerätes überhaupt nichts auszusetzen. Ich gehe deswegen gleich zum Laminiertest über.

Fellowes im Interview: Wenn du noch mehr Infos über das Unternehmen dahinter, die Unternehmensstrategie, exklusive Einblicke sowie weitere Produkte, Klassiker und aktuelle Highlights von Fellowes wissen möchtest, empfehle ich dir mein ausführliches Interview mit Frau Cantong, der Marketing Managerin.

Das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät im Laminiertest

Fellowes Calibre Laminiergerät - Laminieren

Mit 50 Zentimetern pro Minute erhälst du eine ordentliche Laminiergeschwindigkeit für’s Geld.

Ich starte das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät über den Kippschalter auf der Rückseite. Ein Druck auf den Powerbutton signalisiert per blinkenden Anzeigen sowie akustischem Signal, dass die Rollen jetzt für die Heißlamination aufheizen. Das geschieht mit einem leichten Surren. Laut Hersteller soll dieser Prozess lediglich 1 Minute dauern – dank der InstHeat Technologie. Ich stoppe die Zeit. Und in der Tat: das Gerät ist nach ca. 60 Sekunden einsatzbereit. Das hängt natürlich auch etwas von der eingestellten Foliendicke ab. Unterm Strich folgt Fellowes mit dem Calibre damit einen weitläufigen Trend zu weniger initialer Wartezeit. Mit einer Minute reiht es sich in die Riege der „Schnellerhitzer“ ein wie das Saturn 3i A3 aus dem eigenen Hause und dem Peach PL115, welche ich auch ausführlich getestet habe.

Fellowes Calibre A3 Laminiergerät - Bedienpanel

Schick, unaufdringlich und intuitiv. So dürfen Gerätebedienungen gerne gestaltet sein.

Gut gefällt mir das kompakte Bedienpanel auf der Oberseite. Hier kannst du bequem zwischen 75, 100 und 125 Micron die Foliendicke einstellen. Entsprechend werden die Rollen erhitzt. An dieser Stelle greift auch die so genannte HotSwap Technologie. Diese wechselt zwischen verschiedenen Temperaturstufen in nur wenigen Sekunden. In meinem Test funktionierte das problemlos: nach einer 125 Micron Folie konnte ich beinahe zeitnah eine 75 Micron Folie nachlegen – die Umstellungszeit war nur minimal.

Fellowes Calibre A3 Laminiergerät - Markierungen

Hilfreich erweisen sich in meinem Test die Markierungen am Einzug des Fellowes Calibre Laminiergerätes

Beim Einzug helfen die angebrachten Markierungen. Gerade bei kleineren Formaten wie A4 oder A5 weiß ich somit jederzeit Bescheid, an welcher Stelle ich die Folie an den Einzug anlegen muss. Die Rollen befördern die Laminierfolien gleichmäßig aber schnell. Mit 50 Zentimetern pro Minute erreicht das Fellowes Calibre A3 richtig gutes Tempo. Das reicht für knapp zwei A4 Seiten oder fast eine A3 Seite und überzeugt mich im Test.

Löblich: Ein eingebauter Sensor erkennt schief zugeführte Laminierfolien, stoppt den Laminiervorgang und ermöglicht die Entnahme und Neuausrichtung. Somit beugst du lästigen und zeitraubenden Folienstau schon von Anfang an vor. Sollte der doch mal passieren, hilft die Rücklauffunktion, welche die Laminierrollen rückwärts bewegt und somit das Laminiergut wieder am Einzug freigibt.

Nicht unwesentlich ist jedoch auch das Ergebnis vom Calibre A3 Laminiergerät. Auch hier kann Fellowes überzeugen. Die Folien verlassen glatt und bläschenfrei den Auswurfsschacht. Von den 100 Laminiervorgängen habe ich nur einen mit nicht akzeptablen Laminierergebnis. Ein guter Wert. Dabei habe ich alle Formate und Foliendicken durchgetestet und natürlich auch Folien von Drittherstellern genutzt. Hier überzeugt das Produkt mit gewohnt guter Qualität.

Lautstärke und Wärmeentwicklung halten sich ebenfalls in Grenzen. Letzteres ermöglicht auch längere Einsätze, ohne dass die Rollen möglicherweise überhitzen oder das Gehäuse zu warm wird. Zu Sicherheit schaltet das Gerät aber nach 30 Minuten Nichtbenutzung automatisch ab.

Fazit:

Das Fellowes Calibre A3 Laminiergerät empfiehlt sich für kleine Büros, Home Offices und Agenturen. Die Highlights sind zweifellos die kurze Aufwärmdauer zusammen mit der schnellen Laminiergeschwindigkeit von 50 Zentimetern pro Minute. Abgerundet wird das Paket mit nützlichen Funktionen wie die HotSwap Technologie, der guten Verarbeitung und dem intuitiven und schicken Bedienpanel. Zurecht mit ganz oben bei meinen A3 Laminiergeräten.

Fellowes Calibre A3

8.7

Laminiergeschwindigkeit

8/10

    Aufwärmdauer

    10/10

      Laminierqualität

      9/10

        Folienstärke

        8/10

          Lieferumfang

          9/10

            Pro

            • Nur eine Minute Aufwärmzeit
            • HotSwap Technologie
            • gute Verarbeitung
            • schneller Laminiergeschwindigkeit von 50cm/Minute

            Kontra

            • keine A3 Folien beiliegend

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