Das Laminiergerät Olympia A330 plus zählt zu den A3 Geräten. Versiegelungen bis zu dieser Größe sind also kein Problem. Kleinere Formate gehen jedoch auch. Ich schau mir im Folgenden das Gerät einmal genauer an und beleuchte Vor- und Nachteile.
Technische Fakten über das Laminiergerät Olympia A330 plus:
Hersteller: | Olympia |
Laminierungsart: | Heißlaminieren/Kaltlaminieren |
maximales Format: | A3 |
Aufwärmzeit: | 2-3 Minuten |
maximale Folienstärke: | 75 – 125 Mikron |
Laminiergeschwindigkeit: | 400 Millimeter/Minute |
Das Gerät
Das Laminiergerät Olympia A330 plus macht auf mich einen sehr wertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus schwarzen, matten Kunststoff. Nur an der Front setzen ein paar weniger reflektierende Flächen Akzente. Die Verarbeitung geht in Ordnung. Alle Teile sind hochwertig und nahtlos miteinander verbunden.Die Front mit ihren Bedienelementen wirkt aufgeräumt und intuitiv bedienbar. Oben befinden sich die Statuslämpchen, darunter ein Dreifach-Kippschalter für Einschalten, sowie Umschalten zwischen heiß- und Kaltlaminierung. Alles selbsterklärend. Auf der Rückseite versteckt sich noch ein so genannter „Release Jam Schalter“, auf den ich später eingehe.
Schön wäre an dieser Stelle noch eine Auswurfhilfe gewesen wie manch andere Kandidaten es bieten. Dabei handelt es sich um eine Klappe oder ein Gestell am Auswurf, welches die fertigen Laminierfolien auffängt und somit Knicke oder Falten vermeidet.
Seis drum. Die Praxis wird es gleich zeigen, ob das Laminierergebnis auch so gelingt.
Das Laminiergerät Olympia A330 plus im Praxistest
Und da bin ich gleich beim Thema. Ich schalte das Gerät ein. Anhand von zwei Leuchten an der Front signalisiert es mir seine Bereitschaft. Das Laminiergerät lässt mich ca. 3 Minuten warten, bis die zwei innenliegenden Rollen ihre Betriebstemperatur für das Heißlaminieren erreicht haben. Eine Zeit, die in der Preisklasse noch akzeptabel ist. Du solltest in jedem Fall diese Zeit abwarten. Denn nur auf der richtigen Temperatur können die Rollen ordnungsgemäß die Folien verschweißen.
Ich füttere das Laminiergerät Olympia A330 plus mit den beiliegenden Folien der Stärke 2 x 125 Micron. Später nutze ich auch andere Folien von Drittherstellern.Die Laminiergeschwindigkeit von 40 Zentimetern pro Minute empfinde ich im Vergleich zu anderen A3 Geräten als etwas langsam. In Anbetracht des günstigen Preises geht sie für gelegentliche Anwendungen jedoch noch in Ordnung.
Das Laminierergebnis kann sich sehen lassen. Auch ohne die anfangs bemängelte Auffangvorrichtung zieht das Laminiergerät die Folientaschen gleichmäßig ein. Die Versiegelung war nur sehr selten mit Bläschenbildung verbunden. Knicke hatte ich gar nicht. Der Ausschuss hielt sich also in Grenzen.
Für Folienstau oder Verklemmungen im Gerät hat der Hersteller die Jam Release Taste vorgesehen, welche die Rollen entsperrt und somit die festsitzende Folie wieder freigibt. Schön: Olympia hat seinem Laminiergerät A330 plus auch einen effektiven Überhitzungsschutz spendiert. Dieser verhindert, dass das Gerät bei durchgehender Benutzung zu heiß läuft und Schäden im Inneren entstehen. Netter Nebeneffekt: bei es spart zusätzlich Energie. Am Rande erwähnt: das Laminiergerät Olympia A330 plus unterstützt auch Kaltlamination. In dem Fall werden deine Dokumente nicht mit Temperatur versiegelt, sondern mit speziell beschichteten Folien verklebt. Die Aufwärmzeit entfällt natürlich in diesem Fall.