Diese Papierschneider sind auch für Laminierfolien geeignet
Wenn es um’s Laminieren geht spielt letztlich auch eine gute Schneidemaschine eine wesentliche Rolle. Obwohl sie trefflich auch als Papierschneider bezeichnet werden, lassen sich fast alle Modelle am Markt auch für deine Laminierfolien verwenden. Ein Papierschneider ermöglicht dir das präzise Schneiden von mehreren Papieren gleichzeitig. Damit kannst du dir, durch ein solches Gerät viel Zeit und teilweise auch Nerven sparen. Hersteller wie etwa Dahle, Lagute oder Maped haben dies erkannt und liefern ihren Kunden diverse unterschiedliche Modelle.
Die verschiedenen Arten von einem Papierschneider
Facettenreich ist die Auswahl der Papierschneider, die deutlich die bessere Alternative zum Scherenschnitt sind. Die Hersteller und ihre Konstrukteure haben sich bei der Produktion von Papierschneidern generell auf drei unterschiedliche Typen festgelegt, die je nach Anwendungsgebiet und Anforderung ihre Vorteile aber auch Nachteile mit sich bringen.Das vielfältige Angebot auf dem Markt haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen und sind dabei den Vorzügen der drei gängigen Typen von Papierschneidern nachgespürt – und deren Grenzen.
Mobil und handlich – Schnitt-Papierschneider
Bei diesem Typ der Papierschneider ist eine Grundplatte vorhanden, auf der zumeist verschiedene Papierformate aufgezeichnet sind. Bei den luxuriöseren Modellen findest du einen verschiebbaren Anschlag, an den das zu schneidende Papier angelegt wird. Diese Papierschneider verfügen über einen seitlich an der Grundplatte montierten Steg auf dem ein Griff montiert ist. In dem ist auf der Unterseite eine zweiseitige Klinge montiert, ähnlich einem Teppichmesser, sodass durch Schieben der Griffs über den Steg das Schnittgut in beide Richtungen bearbeitet werden kann. Brandneu sind die Schnitt-Schneider ideal um ein Blatt normales Papier zu schneiden. Bei mehreren Blättern kann es schon jetzt passieren, dass diese Papierschneider mit der Klinge die Blätter beim Schneidevorgang verschieben und somit schief und in unterschiedlicher Länge gekürzt wird.
Deshalb sollte mit diesen Papierschneidern immer nur ein einzelnes Blatt bearbeitet werden. Vorteilhaft ist das geringe Gewicht, weshalb diese Modelltypen gerne genutzt werden, wenn selten an verschiedenen Arbeitsplätzen Papierschnitte anfallen. Dabei sind wir dann auch gleich beim nächsten Nachteil – der Klinge dieses Papierschneiders. Die nutzt sich recht schnell ab, sodass die Schnittergebnisse zusehens schlechter werden. Das Nachschärfen dieser hauchdünnen Messer ist recht schwierig, weshalb ein Neukauf die bessere Alternative ist.
Schnitt-Papierschneider sind klein und leicht. Ihnen mangelt es oft an Stabilität und nur selten können mehrere Seiten gleichzeit geschnitten werden. Außerdem nutzen sich die Klingen recht schnell ab und werden dadurch stumpf.
Rollenschneidemaschinen – die praktikable Bürohilfe
Diese Art Papier zu beschneiden ist der Favorit in den meisten Büros, in denen manchmal Papier oder dünner Karton auf ein bestimmtes Format gebracht werden muss. Vom Aussehen und der Konstruktion sind diese Papierschneider den Schnitt-Schneidern sehr ähnlich. Allerdings ist im Schiebegriff kein Messer vorhanden, sondern eine Klinge in Form einer messerscharfen Scheibe. Die wird durch die Schiebebewegung in Rotation versetzt, was das Schnittgut durchtrennt. Dieser handliche Papierschneider kann auch mobil eingesetzt werden, ist aber geringfügig schwerer, als die Schnitt-Schneidemaschine.
Die meisten Modelle dieses Papierschneiders schaffen problemlos drei bis fünf Blätter, stoßen danach aber schnell an ihre Grenzen. Dünner Karton und laminierte Dokumente können begrenzt sauber beschnitten werden. Hier tun sich besonders Hersteller wie Dahle, IDEAL und LAGUTE hervor, die mehrere praktische Modelle für den gelegentlichen Gebrauch im Angebot haben.
Die Rollen-Papierschneider liefern eine hohe Präzision. Mit ihnen können auch schon einige Blätter gleichzeitig geschnitten werden. Du musst jedoch unbedingt darauf achten, dass dir die Schneidemaschine nicht längs wegrutscht.
Hebelschneider – die Kraftprotze unter den Papierschneidern
Diese Papierschneider haben im Umfeld von Kindern nichts zu suchen, denn die offene, anfangs superscharfe Klinge kann zu schwersten Verletzungen führen, wird das Gerät unsachgemäß bedient. Schon deshalb eignen sich die Hebelschneider weniger für den mobil Gebrauch. Sie fordern einen sicheren und festen Standort. Je Nach Modell und Materialverwendung sind kleine Papier- oder Folienstapel von bis zu 35 Blättern schneidbar. Auch Karton und laminierte Dokumente können gut auf das gewünschte Format gebracht werden. Wird die Klinge stumpf, bewirkt der seitliche Druck ein Verschieben der Blätter, was folglich einen schiefen Schnitt verursacht.Die Hebel-Papierschneider können locker 15 Seiten auf einmal schneiden. Auch Karton stellt für sie kein Problem dar. Auch ein Verrutschen erfolgt durch die Hebelbewegung kaum. Auch sie sind außerdem sehr präzise. Unterm Strich lassen sich diese Papierschneider am ehesten für Laminierfolien enpfehlen.
Für große Stapel, schweren Karton oder hart beschichtete Papiere bleibt nur die hydraulische Schneidepresse, die quasi der Rolls Royce unter den Papierschneidern ist. Hier wirkt eine Klinge unter enormem Druck gleichmäßig auf das Schnittgut, was einen sauberen und präzisen Schnitt zum Resultat hat. Diese kraftvollen Geräte sind allerdings recht kostspielig, werden zumeist mit einem eigenen Tisch angeliefert und lohnen nur dann, wenn regelmäßig große Mengen an Material zu beschneiden sind. Mit diesen Papierschneidern können Pakete mit 500 Blatt Druckerpapier in einem Arbeitsgang auf das gewünschte Format gebracht werden.
Die Größe von einem Papierschneider
Wenn du mit dem Gedanken spielst dir einen Papierschneider zu kaufen, dann solltest du dir als erstes überlegen, welche Größe dieser haben muss. Dies ist in erster Linie an der Größe des Schnittguts festzulegen. Bei den Herstellerangaben findest du die entsprechende Abgabe für die maximale Dicke des Materials als Schnitthöhe gekennzeichnet. Jedoch ist nicht nur die Größe des Papierschneiders, sondern auch die Größe des Tisches, auf dem dieser steht wird entscheidend. Die meisten dieser Papierschneider sind jedoch so dimensioniert, dass sie auf einem normal großen Schreibtisch mühelos Platz finden. In den Produktbeschreibungen findest du normalerweise immer auch die Tischbreite und Tischlänge, welche du für das jeweilige Modell mindestens benötigst. Unsere Erfahrungen haben jedoch ergeben, dass es nicht schadet ein paar Zentimeter noch zusätzlich einzuplanen. Außerdem solltest du wissen, dass die wirklich entscheidende Größe die tatsächlich nutzbare Fläche ist.
Falls du jedoch nicht dauerhaft ein Stück deines Schreibtisches für den neuen Papierschneider opfern möchtest, bietet sich auch die Möglichkeit einen Papierschneider mit einer Schneidematte zu nutzen. Diese Variante lässt sich ausgesprochen platzsparend verstauen. Außerdem lassen sich auch mit einer solchen Möglichkeit durchaus gute Ergebnisse erzielen.
Die Schnittlänge von einem Papierschneider
Wir empfehlen dir, dass du einen Schnitt immer in einem Arbeitsgang, also ohne eine Unterbrechung durchführst. Dadurch kannst du einen wirklich sauberen Schnitt erreichen. Je länger außerdem die Schneideschiene deines zukünftigen Papierschneiders ist, desto größer ist auch das maximale Format. Du musst also nicht beim Schneiden stoppen, das Papier zurechtrücken und im Anschluss erneut ansetzen. Außerdem sind wir der Meinung, dass immer am Rand des Tisches ein wenig Platz gelassen sollte. Dies wird von den Herstellern der Papierschneider nicht immer mit angegeben. Dieser Platz ist jedoch entscheidend, da die Befestigung des Rollenschneiders oder auch die Klinge des Hebelschneiders hier noch zusätzlichen Platz benötigen.Die Ausstattung von einem Papierschneider
Damit du einen wirklich sauberen Schnitt mit dem Papierschneider erreichen kannst, solltest du darauf achten, dass dein Papierschneider so konzipiert wurde, dass die Endanschläge mit der Schnittlänge optimal zusammenpassen.Natürlich hilft dir der sauberste Schnitt nichts, wenn dieser falsch platziert wurde. Deshalb ist es wichtig, dass der Papierschneider über eine Messskala oder ein Lineal zur Orientierung verfügt. Auch ein Hilfsraster kann hier sehr nützlich sein.
Ein verstellbarer Rückanschlag kann dir außerdem einen genaueren Schnitt ermöglichen. Jeder neue Schneidevorgang wird dann exakt die gleichen Maße haben.
Auch Winkelangaben können sehr hilfreich sein, wenn du dein Material in einem bestimmten Winkel schneiden möchtest. Achte deshalb darauf, ob bei deinem Papierschneider ein Winkelraster verwendet wird.
Gewicht und Material von einem Papierschneider
Wie bei jedem anderen Produkt, spielt das Gewicht und das Material auch bei den Papierschneidern eine wichtige Rolle. Der Papierschneider sollte nicht zu schwer aber dennoch stabil sein. Außerdem zeigt sich eine Verarbeitung aus Metall immer als langlebiger, als eine aus Plastik.
Warum du einen Papierschneider brauchst
Selbst mit einiger Übung, passiert es hin und wieder, dass die Dokumente nicht ganz zentriert in der Folientasche landen. Nach dem Laminieren stellst du dann fest, dass die Folienränder unterschiedlich dick sind. Mit einer Schere wirst du nie einen vergleichbar exakt geraden Schnitt erreichen, wie mit einem Papierschneider. Bei vielen größeren Laminiergeräten lassen sich zudem auch kleinere Formate versiegeln. So kannst du zum Beispiel aus einer A3 Folie mehrere Visitenkarten herausbekommen. Gerade hier kommt es dann beim Zuschnitt auf millimetergenaue Präzision an. Ein Papierschneider ist also unweigerlich mit dem Laminiervorgang verbunden. Da es auch hier eine große Anzahl an Maschinen gibt, habe ich ein halbes Dutzend getestet.
Hier schon mal die Bestenlisten je nach Format. Den ausführlichen Test für jeden Papierschneider findest du unter den entsprechenden Link.