In dem Leitfaden habe ich ja schon beschrieben, auf was du beim Kauf eines Laminiergerätes und der dazu passenden Laminierfolien achten solltest. Es gibt jedoch noch ein paar nützliche Tipps für den Laminiervorgang selbst, die am Ende ein gutes Ergebnis von einem perfekten Ergebnis unterscheiden.
1. Achte beim Laminieren immer darauf, dass du die Laminierfolie mit der geschlossenen Seite zuerst in das Laminiergerät einführst. Also die Seite mit der Falz. Dadurch verhinderst du Folienstau im Gerät und beschädigst es nicht.2. Indem du die geschlossene Seite wie eben beschrieben zuerst und gleichmäßig einführst, kannst du auch Blasen- und Faltenbildung der Laminierfolie vermeiden.
3. Wenn die Laminierung am Ende 100%-ig wasserdicht sein soll, solltest du eine Laminierfolie wählen, die mindestens 4-5mm größer ist als Dokument selbst. Nur so stellst du sicher, dass die überstehenden Folienränder es garantiert umschliessen und zuverlässig schützen.4. Versteht sich eigentlich von selbst: Vorsicht beim Herausnehmen der Folie aus dem Laminiergerät: Die Heisslamnierung arbeitet mit Temperaturen bis zu 120 Grad. Dementsprechend ist die Folie noch sehr heiß. Um nicht die Finger zu verbrennen, warte besser ein paar Sekunden bis du die Folie entnimmst.
5. Um das Laminierergebnis zu perfektionieren, probiere mal folgendes: Lege das Laminierergebnis direkt aus der Maschine zwischen ein dickes Buch und presse es. Dadurch wird die Laminierfolie noch glatter.
6. Achte bei Ausweisen und notariellen Urkunden mit Unterschriftspflicht darauf, dass sie vor der Laminierung signiert sind. Unterschriften auf Laminierfolie haben keinerlei rechtliche Relevanz. Und die Heisslaminierung lässt sich nicht rückgängig machen ohne das Dokument zu beschädigen. Bedenke: Behörden erkennen oft nachträglich einlaminierte Dokumente oftmals an, da sich die Echtheit dann nicht mehr zweifelsfrei nachweisen lässt. das kann zum Beispiel auch für Fahrkarten oder Monatskarten der Verkehrbetriebe gelten.